Stoppt Hinrichtungen!

Ich sitze viele Stunden vor einem Schreibpapier.

Ich muss so einen Text verfassen, der kurz, leicht verständlich und trotzdem berührend sein soll.

Selbstverständlich in Englisch.

Endlich bin ich zufrieden.

Auf dem Papier bleibt genug Platz für die Unterschriften.

Unten schreibe ich noch:

"Please help me!
Translate this, print this. Please thousand copies if it is possible.
I need that very urgently."

Jetzt bin ich ein freier Mensch. Ich muss nicht bis zum Sonntag warten. Ich fahre nach Bregenz.

In dem Buchhandel von KPÖ sitzt wieder die junge Frau mit dem silbernen Kruzifix.

Ich gebe ihr mein handgeschriebenes Blatt und sage, dass ich übermorgen wieder komme.

Sowjet Russland hat sich gegen die Militärdiktatur in der Türkei nicht geäußert. Im Gegenteil haben sie wievielte Jahre türkisch-sowjetische Freundschaft gefeiert.

Ich habe keine Ahnung, ob jemand in der KPÖ Bregenz sich mit meiner Angelegenheit beschäftigen wird.

In zwei Tagen bin ich wieder da. Das Mädchen gibt mir eine Geschenkpackung. Schön verpackt im Packpapier, zusammengeschnürt und hat sogar ein Mascherl oben, wo ich meine zwei Finger reinstecken kann.

Danke KPÖ! Danke schön! Danke vielmals.

Ich nehme das Paket mit, ohne es zu öffnen.